Windjammer
Zeven
 

Wie alles begann ....


In Zeven und umzu wohnen noch einige hundert Niederländer die nach der Auflösung des niederländischen Standortes Seedorf dort geblieben sind. Viele von ihnen sind in deutschen Vereinen Mitglied geworden, oder waren es schon vorher.

Im Jahre 1999 besuchte der Männergesangverein Zeven (MGV) seinen befreundeten gemischten Chor, die „Seaside Singers“ aus Noordwijk aan Zee in den Niederlanden. Beim gemeinsamen Fest in einem umfunktionierten Gewächshaus sollten die Gäste aus Zeven einmal anders als mit klassischer Chormusik, unterhalten werden.

Kurzfristig hatte sich schon Wochen vorher eine Gruppe von etwa zwanzig Männern der „Seaside Singers“ zusammengefunden, um Lieder von der Seefahrt einzuüben, die dann mit viel Erfolg abends vorgetragen wurden. Wer seinerzeit dabei war, erinnert sich noch gern daran. Heute ist aus dieser spontanen Gruppierung der Niederländer ein viel gefragter Shantychor mit rund vierzig Mitgliedern geworden.   

   

Im gleichen Jahr, als es um die Ausschmückung des jährlichen MGV-Balles ging, haben elf niederländische Sänger des MGV, diese Idee aufgegriffen und ebenso spontan eine Reihe von Shantys in englischer und holländischer Sprache eingeübt, um die Gäste damit zu Beginn des Balles, im Foyer des „Ballhauses Meyer“, zu begrüßen. Mit von der Partie war auch ein Akkordeonspieler.

Nach der Aufführung dieses einmaligen Ereignisses wurde beschlossen, in ähnlicher Formation weiter zu machen. Schon bei den Proben hatten diese Sänger sehr viel Spaß und man kam zu dem Entschluss, daraus einen regelmäßigen Probenabend zu machen. Da aber einige der Niederländer versetzt wurden oder Einsätze im Ausland hatten, wurde dieser Chor mit MGV Sängern „aufgefüllt“, die schon vor Jahren in einer kleinen Formation, dem „MGV-Chörli“, sangen.


Somit wurde am Anfang des Jahres 2000 offiziell der Shantychor gegründet, eigentlich nur aus Spaß an der Pflege und dem Gesang von maritimen Liedern. Bei der Suche nach einer geeigneten Bezeichnung für diese Gruppe, einigte man sich auf den Namen „Windjammer“.